Rückschau auf die Modellphase
kulturpass’t! startete im Jahr 2017 als ein neuartiges Programm, welches die Förderung von Mobilität und Kultur gleichermaßen beabsichtigte. Die Planung und Durchführung des Modellvorhabens erfolgte durch enge Kooperation der Kulturräume Vogtland-Zwickau und Erzgebirge-Mittelsachsen. In der Modellphase bis 2020 wurde erprobt, wie Angebote der kulturellen Bildung leichtere Zugänge in den schulischen Bildungsalltag finden können.
Beabsichtigt waren stets wechselseitigen positive Effekte für die Beteiligten:
- Bereicherung der schulischen Bildung durch künstlerisch-kulturelle Angebote
- mehr Öffnung der Schulen für Partner/innen aus der Kultur und ihre Angebote
Darüber hinaus galt es, faire und barrierearme Rahmenbedingungen zu ermöglichen:
- Überwindung der eingeschränkten Mobilität für Schulen, wie auch für Kulturpartner/innen
- Gewährleistung einer angemessenen Vergütung für die Leistungen
- einfacher Zugänge durch reduzierte Verwaltungserfordernisse
In der Modellphase beteiligten sich insgesamt 79 Partner/innen aus dem Bereich Kultur und 136 Schulklassen. Dank der Unterstützung des Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und der Kulturräume Vogtland-Zwickau und Erzgebirge-Mittelsachsen konnten 334 Einzelprojekte umgesetzt und finanziert werden.
Weitere Zahlen, Abläufe, Dokumente und Details sind in einer Dokumentation zusammengefasst.
Zudem begleitete in den Jahren 2019 und 2020 Dr. Birgit Wolf die Modellphase als externe Gutachterin. Die Ergebnisse und Einschätzungen sind in ihrem Evaluationsbericht nachlesbar.
Die überaus positiven Erfahrungen und der Wille aller Beteiligten ermöglichten im Jahr 2021 den Beginn der Verstetigung des Programmes kulturpass’t!.